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Mähdrescher-Verlustmesssystem Bushel Plus im Fahrbericht

Aus der aufgefangenen Mischung reinigt das Gebläse die Verlustkörner von Spreu und Kurzstroh ab.
Quelle: Weninger

Prüfschalen zum Messen von Mähdruschverlusten gibt es schon länger. Ebenso welche mit App-Unterstützung. Der kanadische Hersteller Bushel Plus hat jedoch einige interessante Funktionen in sein gleichnamiges System integriert. In Europa vertreibt die Firma Geiger Agri Solutions das System. Geiger stellte uns ein Set für einen ersten Eindruck zum Beginn der Druschsaison im Osten Österreichs zur Verfügung.

Flexibel anwendbar

Die Idee hinter allen Prüfschalen ist gleich: Sie fangen die Verlustkörner von einer bestimmten Fläche auf. Den Inhalt rechnet man dann hoch auf ein Hektar. Bei Bushel Plus dient das Gewicht der Verlustkörner als Messgröße, nicht die Anzahl oder das Volumen. Im Set enthalten sind zwei Schalen (eine mit 25 x 100 cm und eine mit 10 x 100 cm), eine Abwurfeinheit samt Fernbedienung, ein Gebläse zum Trennen der Spreu, Ladekabel sowie Anleitungen. Die Prüfschalen sind aus Metall gefertigt. Das höhere Eigengewicht soll laut dem Hersteller dafür sorgen, dass die Schalen sicher am Boden ankommen und nicht schräg in die Stoppeln kippen. Die schmale Schale ist vor allem für die grünen und höheren Stoppeln von Raps und Mais gedacht.

Die Abwurfeinheit wird einfach per Magneten angebracht: etwa unter dem Schrägförderer, an der Hinterachse oder an der Rückwand des Schneidwerks. Für die Stromversorgung sorgt ein eingebauter Akku. Die Schale wird mittels Elektromagneten an die Abwurfeinheit gedockt. Zum Abwerfen werden die Magnete elektrisch umgepolt und somit außer Funktion gesetzt – die Schale fällt ab. Das Metallgehäuse der Abwurfeinheit deckt die darunterliegende Abwurfschale komplett ab. Dadurch fallen Verlustkörner erst hinein, wenn die Schale abgeworfen wurde – das beugt Messfehlern vor.

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • App führt durch die Eingabe
  • Abwurf per Handy und Funk
  • Praxistest folgt

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