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Österreicher sind stolz auf heimische Milch

Quelle: Shutterstock/Yanawut.S

“Die Österreicher sind sehr stolz auf heimische Milchprodukte, und dies zu Recht, schließlich sichern diese die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln und dies auf einem sehr nachhaltigen und vorbildlichen Niveau”, erklärte der Präsident der Vereinigung österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), Helmut Petschar, anlässlich des Nationalfeiertages, bei dem es auch darum geht, Dinge vor den Vorhang zu holen, die Österreich ausmachen, zu seiner Sicherheit beitragen – auch was die Versorgung mit essentiellen Produkten wie Lebensmittel betrifft -, und somit im Bewusstsein der Bürger identitätsstiftend sind. “Österreichische Milchprodukte gelten als identitätsstiftend, sie sind ein wesentlicher Teil des österreichischen Kulturerbes. Die Österreicher sind stolz auf sie, dies wurde in Umfragen mehrfach bestätigt. Die aktuellen Krisen haben dies wieder stärker ins Bewusstsein gebracht”, unterstreicht Petschar.

In den Umfragen ebenfalls sehr hoch bewertet ist die schöne Landschaft in Österreich, die gepflegten Wiesen, Weiden und Almen. “Auch dies ist eine Leistung der Milchbauern Österreichs, denn ohne Rinderhaltung und Milchwirtschaft gäbe es diese wichtige Basis für den Tourismus nicht”, so Petschar.

Schwierige Bedingungen

Die österreichische Milchwirtschaft habe trotz schwieriger natürlicher Voraussetzungen im Berggebiet und mit vergleichsweise kleinen Strukturen im harten internationalen Wettbewerb eine international beachtete Stellung erreicht. Flächendeckende Gentechnikfreiheit, vorbildliche Tierwohlstandards, der Verzicht auf Palmöl und Soja aus Übersee, der EU-weit höchste Bioanteil, regionale Produkte, die EU-weit besten Klimaschutzwerte und die hohen Produktions- und Verarbeitungsstandards des AMA Gütesiegels zeigten die Erfolge der österreichischen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstrategie.

Eine besondere Herausforderung stellen für die Branche die aktuell sehr hohen Energiekosten dar, die nicht nur direkt in Form höherer Energiepreise, sondern auch bei Vorleistungen und Rohstoffen einen weiteren, massiven Kostenschub und damit Preiserhöhungen bewirken. “Hier wird um rasch wirksame, politische Maßnahmen gegen diese Kostensteigerungen ersucht, denn ohne diese ist mit weiteren Kosten- und Preissteigerungen zu rechnen, auch, weil diese bisher erst teilweise umgesetzt wurden”, fordert Petschar.

“Österreich ist sehr gut beraten, den Erfolgskurs der heimischen Milchwirtschaft zu unterstützen, sei es durch entsprechende Maßnahmen in der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen, vor allem aber, wenn diese allseits gewünschten Qualitäten durch das tägliche Einkaufsverhalten getragen werden”, so Petschar.

Quelle: AIZ

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