Demnach haben die Vorstände beider Molkereigenossenschaften Beschlüsse gefasst, in vertiefende Verhandlungen einzusteigen. In den vergangenen Wochen fanden bereits erste Sondierungsgespräche statt. Diese Gespräche hatten das Ziel herauszufinden, ob eine Zusammenarbeit beider Firmen in Zukunft Vorteile bringen könnte.
Vertiefende Verhandlungen starten
Bei einer Vollfusion würde eine neue Großmolkerei mit rund 620 Mio. kg verarbeiteter Rohmilch und einen kumulierten Umsatz von 435 Mio. Euro entstehen. Damit wäre man nach der Berglandmilch (1,3 Mrd. kg Rohmilch, 974 Mio. Euro Umsatz) neuer Branchenzweiter unter Österreichs Milchverarbeiter. Die NÖM AG (410 Mio. kg Rohmilch, 394 Mio. Euro Umsatz) fiele auf den dritten Platz zurück.
Sämtliche Ergebnisse der vertiefenden Verhandlungen müssen den Gremien der Eigentümergenossenschaften zur Bestätigung vorgelegt werden. Zudem könne jede Art einer künftigen Zusammenarbeit auch nur nach Zustimmung durch die Bundeswettbewerbsbehörde erfolgen, betonen beide Molkereien in ihren Aussendungen.
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