Robert und Anita Neudecker schwingen das Tor auf. Wir gehen gemeinsam durch die Reihen der ein Hektar großen Sanddornplantage, die in der Kremsmünsterer Au liegt. An den Sträuchern leuchten die Beeren gelb. Anita Neudecker greift Richtung Ast. „Man muss aufpassen, hier sind überall Dornen.“ Sie pflückt vorsichtig eine Beere ab und probiert sie. „Sie ist noch ein bisschen zu hart, nicht fruchtig genug. Außerdem ist sie eher gelb als orange. Noch ein paar Tage, dann können wir ernten. Verpasst man den Zeitpunkt, schmeckt die Beere ranzig. Alles nicht so einfach mit der Sanddornbeere, genau wie die Ernte. Die ist schon sehr mühsam.“ Sie lacht kurz. „Deshalb machen das wahrscheinlich auch so wenige Landwirte bei uns!“
Was der Artikel noch bereithält:
- Standort und Bodenqualität
- Was braucht man für die Ernte?
- Kostenübersicht
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