Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Wie das Bundesamt für Wald mitteilt, ist für dieses Jahr mit einer starken Population von Frostspannern zu rechnen. Die mit den Schmetterlingen verwandten Forstschädlinge verursachen Fraßschäden an den Blättern vieler Laubbaumarten. Die meisten Bäume können sich zwar durch eine neue Blattentwicklung vom Befall erholen, der Holzzuwachs in einem solchen Schadensjahr geht aber gegen Null. Da der befallene Baum hauptsächlich damit beschäftigt ist, die Blattmasse zu erneuern, kann nur sehr wenig oder gar kein Holz produziert werden. In einer mehr als hundertjährigen Umtriebszeit mag man das als Waldbesitzer verschmerzen, kommen jedoch solche Kalamitäten häufiger vor, hat dies auch Einfluss auf die Holzproduktion. Noch dazu, wo die Laubbaumarten ohnehin weniger produktiv sind. Mehr Nadelholz, besonders in Form der Fichte, wird aber auch nicht die Lösung sein, da man den Frostspanner nur durch den Borkenkäfer ersetzen würde. Was ist also zu tun?
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