Von Peter WIESE
Ursprünglich entstand der Kastenschnitt bei den forstlichen Berufswettkämpfen. Da der Kastenschnitt für eine saubere Schnittführung sorgt, hat er sich mittlerweile auch im Arbeitsalltag der Forstarbeiter durchgesetzt. Um eine weitgehend störungsfreie Fällung zu ermöglichen, wird ein sogenanntes Stützband angelegt, welches den Baum fest in seiner Lage hält. So können Sie die Bruchleiste sicher und genau ausformen. Gerade zu Beginn der Holzernte ist diese Fällmethode hervorragend geeignet, um gute Ergebnisse in der Ausformung zu erzielen. Wichtig ist dabei stets die richtige Dimensionsgröße von Fallkerb, Bruchleiste und Bruchstufe. Der Kastenschnitt unterstützt in geeigneter Weise die Anlage dieser Grundkomponenten einer Fällung. Auch für die Ausbildung anderer Berufsgruppen, wie zum Beispiel freiwillige Feuerwehren, die über Kentnisse im Umgang mit der Motorsäge und in der Fälltechnik verfügen müssen, ist diese Schnittführung prädestiniert.
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