ForstStihl Advance Procom im Praxistest

Stihl Advance Procom im Praxistest

Die einzelnen Tasten an den Ohrmuscheln sind haptisch unterschiedlich ausgestaltet.
Quelle: Engeler

Im September 2021 stellte Stihl mit dem Gehörschutz Advance Procom ein neues Funksystem vor und brachte damit Bewegung in den Markt der Helmfunkgeräte. Der Hersteller verspricht mehr Funktionen, als dies Mitbewerber-Produkte bieten können. Die „Schweizer Landtechnik“ hat das System nun in der Praxis getestet. Dabei stand dem Testteam die Version mit Gehörschutzbügeln (Kopfbügel) zur Verfügung. Alternativ gibt es das System aber auch als Adapterfassung, die man an einen Forsthelm anbringen kann.  Dem eigentlichen Funktionalitätstest tat dies aber keinen Abbruch. Wer sich aber das System zulegen will, sollte vorab abklären, ob die Adapter-Version an die bereits vorhandenen Helme passt. Laut Hersteller soll das aber bei den gängigsten Modellen von Stihl und anderen Marken, der Fall sein.

Einfache Installation

Eine mehrsprachige Bedienungsanleitung mit zweckdienlichen Illustrationen macht die Installation des Systems beinahe zur Kindersache. An der linken Ohrmuschel wird das Mikrofon eingesteckt und durch eine kurze Drehung eingerastet. Dort befindet sich auch der Anschluss für das USB-C-Ladekabel. Den Ladezustand der integrierten Lithium-Ionen-Akkus zeigt eine farbige LED-Lampe an – von grün blinkend (Akku-Stand hoch) bis rot und schnell blinkend (Akku-Stand tief). Um dies zu sehen, müssen aber Bügel oder Helm vom Kopf genommen werden.
Die Ohrmuscheln mit Dämmwert SNR 31 sind gut gepolstert und äußerst angenehm zu tragen. Ein Kabel verbindet die beiden miteinander. An der linken Ohrmuschel befindet sich mittig die Multifunktionstaste, mit der sich das System starten und die Bluetooth-Funktion aktivieren lässt. Links und rechts davon sind die Tasten für die Lautstärke. Die lässt sich übrigens für jede einzelne Tonquelle (Funk, Radio, Smartphone) individuell einstellen. Damit ist auch gesagt, dass das Advance Procom nicht nur für Funkgespräche genutzt werden kann. Der Gehörschutz lässt sich auch mit einem Mobiltelefon koppeln. Radiohören in Stereo ist damit ebenfalls möglich.
Die Kopplung mit dem Smartphone ist denkbar einfach. Bereits beim ersten Einschalten finden sich die beiden Geräte und lassen sich so miteinander verbinden. Auch die Verbindung mit weiteren Advance Procom-Headsets ist keine Hexerei. Diese schließen sich  automatisch zu einem offenen Bluetooth-Netzwerk zusammen. Bis zu 16 Einheiten können untereinander gekoppelt werden. Zugleich ist es aber auch möglich, einzelne und in sich geschlossene Gruppen zu bilden. Für die Kommunikation stehen insgesamt neun Kanäle zur Verfügung.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Telefonieren
  • Kommunikation in Gruppen
  • Geräuschunterdrückung
  • Unser Fazit
  • Weiter Bilder
  • Landwirt Bewertung

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