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Versperren Sie Keimen den Weg

Von Walter PEINHOPF

Krankheitserreger und Pilzgifte innerhalb des Betriebes stellen ein Biosicherheitsrisiko dar: seien es einfache Streptokokken in der Stroheinstreu, die Mastitiden verursachen können, oder Mykotoxine aus verpilztem Futter, die zu Fruchtbarkeitsstörungen führen. Umweltbedingte Biosicherheitsrisiken sind auf allen Betrieben vorhanden. Ob und wie stark sie die Gesundheit der Tiere beeinflussen, hängt einerseits von ihrer Art und Menge ab und wird andererseits auch durch die Fitness und Immunabwehr der Tiere bestimmt. Sorgen Sie durch „Gute Landwirtschaftliche Praxis“ dafür, die Belastung möglichst gering zu halten. Prüfen Sie die Qualität der Einstreu, des Wassers und der Futtermittel. Steigern Sie andererseits die Immunabwehr der Tiere durch eine ausgewogene Mineralstoffund Spurenelementversorgung. Ob als Leckmasse oder in Bolusform, versorgen Sie besonders die trocken gestellten Kühe optimal. Viele Mutterkuhhalter nehmen die Eutergesundheit nicht ernst genug. Achten Sie bei tragenden Kalbinnen oder trockenstehenden Kühen auf eine entsprechende Fliegenbekämpfung, um die Gefahr von Pyogenesmastitiden zu verringern. Verwenden Sie am besten Fliegenohrmarken bei Alpungstieren oder Aufgusspräparate bei Weidetieren.

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