RindRinderzuchtBraunviehVon Bergheu und Braunvieh

Von Bergheu und Braunvieh

Von Karin Ch. TAFERNER

Wenn im Sommer die Sonne am Reschenpass aufgeht, stapft Josef Plangger bereits über seine steilen Wiesen bergwärts. Den Rechen geschultert, steuert der hagere Tiroler auf die am Vortag gemähte Fläche oberhalb des Stableshofes zu. Das Bergheu muss eingebracht werden. Den ganzen Sommer verbringt der 52-jährige Landwirt damit, seine Bergwiesen zu mähen und das kräuterreiche Futter einzufahren. Sein Bergbauernhof auf 1.816 m Seehöhe erreicht durch die nahezu ausschließlich händische Bewirtschaftung und die Steilheit der Flächen 370 Punkte laut Berghöfekataster. Das Lebensministreium spricht ab 271 Punkten von extremer Erschwernis. „Doch die Mühe lohnt sich. Bei der Tiroler Heuolympiade punktet mein blattreiches Heu“, sagt Plangger. Auch die Zucht von Original-Braunvieh brachte ihm schon manchen Schauerfolg ein.

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