Von Stephanie AUINGER, LANDWIRT Redakteurin
Bernhard Kargl geht durch eine sattgrüne Dauerwiese und lässt seinen Blick über den Grasbestand schweifen. „Die Wiese ist jetzt im Ährenund Rispenschieben. Sobald die Schlechtwetterfront abgezogen ist und die Wiesen abgetrocknet sind, wollen wir silieren“, erklärt der Biobauer. Seit vier Jahren bewirtschaftet der Innviertler seine Wiesen abgestuft. Die hofnahen Flächen nutzt er intensiv, weit entfernte Pachtflächen sind im Gegenzug 2-Schnittwiesen, die nicht gedüngt werden. Diese artenreichen Blumenwiesen sind auch für den Naturschutz interessant. Ein Großteil von Kargls 2-Schnittwiesen ist bereits im Rahmen des ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) als ökologisch wertvolle Fläche anerkannt. Als Auflage für die Förderung darf Kargl diese Extensivflächen erst ab 1. Juli mähen und nicht düngen.
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