Bruderhähne: Vom Küken bis zur Keule

Mit Schwung fährt Philipp Bräuchler mit seinem silbernen Kleinwagen auf den Hof des bäuerlichen Anwesens nahe der schwäbischen Kur-stadt Bad Wurzach. Als er aussteigt, bläst ihm ein kalter Winterwind um die Ohren. Der 25-Jährige schlägt den Kragen seiner grünen Faserpelzjacke hoch und eilt zur Tür, die ins Innere eines Milchviehstalls führt. Kurz darauf hält ein weiteres Auto vor dem Gebäude. Am Steuer sitzt Philipps Vater Theo. Auch ihn zieht es schnell weg, aus dieser zugigen Ecke.

Als die beiden den Vorraum zum Gebäude betreten, laufen sie gegen eine Wand aus warmer Luft. Gasheizer sorgen für eine Innentemperatur von 30 °C. Der Jungbauer erklärt: „Wir haben kürzlich wieder 7.000 Küken eingestallt. Die brauchen es am Anfang warm.“

Familie Bräuchler kauft alle zehn Wochen 7.000 Küken und mästet sie in zwei Gruppen in den umgebauten Kuhställen auf Nachbarhöfen.

Quelle: Buffler

Von Kühen zu Küken

Von Futtertisch, Fressgitter und Spaltenboden ist im alten Rinderstall nichts mehr übrig. Stattdessen liegt Streu auf der gesamten Fläche.