LandlebenFamilieCafé Kuchentratsch – die Generationen-Backstube

Café Kuchentratsch – die Generationen-Backstube

Von Roswitha WURM

Man nehme ein alt hergebrachtes Rezept, mische es mit regionalen Rohstoffen sowie der einen oder anderen Geheimzutat und würze das Ganze mit einer ordentlichen Portion Erfahrung, Liebe und Herzlichkeit – fertig ist das Konzept vom Café Kuchentratsch – so beschreiben Katharina Mayer und Katrin Blaschke ihr Unternehmen. Die beiden jungen Frauen haben ein Wirtschaftsstudium absolviert. Katharina Mayer wollte schon immer etwas im Sozialbereich tun, ihre Hauptthemen waren Vereinsamung und Armut im Alter. Auf ihren Reisen durch verschiedene Länder begegneten ihr immer wieder ältere Frauen, die Süßwaren backten, die dann von der jüngeren Generation auf der Straße verkauft wurden. So kam sie auf die Idee, in ihrer Heimatstadt solch ein Projekt zu initiieren. Das gute Verhältnis zur eigenen Großmutter bestätigte sie noch in ihren Plänen. Die Idee des Café Kuchentratsch war geboren. Da zu zweit alles besser geht, holte sie Freundin Katrin mit ins Boot. Trotz der erheblichen Skepsis ihres Lebensumfeldes wagten sich die jungen Frauen an ihr Sozialprojekt, das nach ganz einfachen Prinzipien funktioniert: In ihrem kleinen Café backen alte Damen, liebevoll „Omis“ genannt, und ein älterer Herr, Opa Norbert, montags, mittwochs und freitags von zehn bis 14 Uhr Kuchen. Die verwendeten Lieblingsrezepte sind meist schon seit Generationen in deren Familienbesitz.

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