Es ist neblig und nieselt in Aschach – Herbstwetter. Rund 50 Meter von dem Vierkanthof entfernt liegt die Walnussplantage von Hannes und Birgit Templ. Gemeinsam gehen wir hangabwärts. Unter den Bäumen liegen keine Nüsse mehr. „Es war ein durchschnittliches Walnussjahr, der Mai war etwas zu nass“, erzählt Hannes. „Bei den jungen Bäumen erzielen wir natürlich noch nicht den vollen Ertrag. Pro Baum ernten wir fünf bis maximal zehn Kilo.“ Sechs Kilo Nüsse mit Schale ergeben zwei Kilo Kern. Daraus gewinnt man einen Liter Öl. „Die Bäume bringen am meisten, wenn sie zwischen 30 und 60 Jahre alt sind. Dann kann man mit 25 bis 50 Kilo pro Baum rechnen. Jetzt kaufen wir noch Nüsse aus dem Umland dazu, produzieren daraus Walnussöl und Walnusskernlikör.“ Beides läuft unter dem Label „gescheit & guat“.
Familie erntet gemeinsam
Geerntet wird im Oktober, wenn die grüne Schale sich löst und die Nüsse herunterfallen. „Die sammeln Birgit und ich oder die Schwiegereltern mit dem Rolli ein.“ Der Rollsammler wird wie beim Apfel auflesen per Hand über den Boden gedrückt und schon verfangen sich die Nüsse in dem Korb aus flexiblem Draht. „Rund 100 Stunden
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