BioBio-MarktHohe Nachfrage nach Bio-Rindfleisch und Milch

Hohe Nachfrage nach Bio-Rindfleisch und Milch

Im Dezember 2020 zahlten deutsche Molkereien für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß rund 48,8 Cent/kg.
Quelle: Vetta

Die Schlachtrinderschlachtungen in Deutschland sind 2020 um 18 % gestiegen. Insbesondere wurden mehr Färsen (+24 %) und Ochsen (+22 %) geschlachtet. Die größten Zunahmen aber verzeichneten die Kuhschlachtungen mit einem Plus von mehr als 50 %. Die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch ist ungebrochen groß. 2020 wurden im Zeitraum bis November 54 % mehr Bio-Rindfleisch verkauft. Das gemischte Hackfleisch kam auf ein Plus von 41 %. Das größte Plus kam beim Fleisch aus den Vollsortimentern, den Direktvermarktern und dem Naturkosthandel

Die deutschen Milchbauern haben von Januar bis November 2020 insgesamt 4,2 % mehr Bio-Milch an milchwirtschaftliche Unternehmen geliefert als im Vorjahr. Im Dezember 2020 zahlten die Molkereien für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß rund 48,8 Cent/kg. Damit haben sich die Preise stabilisiert. Die Vorjahreslinie wurde mit 1,6 Cent deutlich übertroffen. Die Entwicklung der Preise für ökologisch und konventionell erzeugte Milch verlief im Dezember nahezu parallel. Dementsprechend ist der Abstand zwischen beiden mit rund 16 Cent/kg konstant geblieben. Spitzenreiter im überregionalen Vergleich war den dritten Monat in Folge Baden-Württemberg. Hier legte das Landesmittel leicht auf 50,3 Cent/kg zu. Im zweitplatzierten Bayern haben sich die Preise zum Jahresende stabilisiert. Das bayerische Mittel hat sich mit 49,1 Cent/kg gegenüber dem Vormonat kaum verändert.

Die Milchbauern haben von Januar bis November 2020 insgesamt 4,2 % mehr Bio-Milch an deutsche milchwirtschaftliche Unternehmen geliefert als im Vorjahr.
Quelle: AMI

Situation in Österreich

Insgesamt wurden im November des Vorjahres 45.323 t Milch in Bio-Qualität an österreichische Erstankäufer geliefert. Etwa ein Drittel davon war Bio-Heumilch. Der Mai (57.076) war saisonbedingt der anlieferungsstärkste Monat, im September wurden insgesamt nur 44.468 t Bio-Milch und Bio-Heumilch abgeliefert. Der Zuschlag für Bio-Milch lag im November bei 1,2 Cent, Bio-Heumilchproduzenten erhielten im Durchschnitt 0,97 Cent zusätzlich. Seit Juli hat sich der Bio-Milchpreis stetig nach oben bewegt. 2,7 Cent mehr als im Jahr zuvor, bekamen die Milchproduzenten im November 2020 durchschnittlich ausbezahlt. Im Schnitt erhielten die Bio-Milch-Erzeuger im November einen Nettopreis von 45,43 Cent (4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß). Deutsche Bio-Milch-Produzenten erhielten im Bundesschnitt im selben Monat um 3,34 Cent mehr.

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