AckerbauKörnerleguminosen: Das hat uns in der letzten Saison beschäftigt

Körnerleguminosen: Das hat uns in der letzten Saison beschäftigt

Von Carina BICHLER, Alexander KÖGEL und Manuel MÜHLBAUER

Eine besondere Herausforderung im Anbau von Körnerleguminosen stellte 2017 vor allem die Witterung im Frühjahr dar. Durch den relativ kalten Frühling mit teilweisem Schneefall und Spätfrost wurden die Ackerbohnen und Erbsen in ihrem Jugendwachstum ausgebremst. Dies hatte zur Folge, dass sie im weiteren Vegetationsverlauf auch eine deutlich geringere Wuchshöhe erreichten. Jedoch hatte die kalte Witterung nicht nur Nachteile: Es gab weniger Blattläuse während der Hauptflugzeit. Dadurch entstand kein nennenswerter Befall mit Nanoviren. Vielerorts litten die Ackerbohnen zur Blütezeit unter der langen Trockenheit und den hohen Temperaturen von über 30 °C. Dies hatte zur Folge, dass viele Bestände einen Teil der Blüten abwarfen und somit ihr Ertragspotenzial nicht ausschöpfen konnten. Für die Erbsen war es, abgesehen von der geringeren Wuchshöhe und teilweisem Lager zur Ernte, ein gutes Jahr. Sie kamen mit der Sommertrockenheit besser zurecht und lieferten im mehrjährigen Vergleich durchschnittliche Erträge.

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