„Hofladen offen“ steht in großen Buchstaben am Garagentor der Familie Pfoser-Humenberger und sticht vorbeifahrenden Autos und Spaziergängern ins Auge. Hinter dem Garagentor steht der Selbstbedienungskühlschrank des Bio-Heumilch-Betriebs. Darin befinden sich Heurohmilch, Topfen, Joghurt, Joghurtfrischkäse, Handkäse in Öl gewürfelt, Blauschimmelkäse und Molkegetränke. Alle Produkte werden von der Familie selbst hergestellt. Rechts vom Kühlschrank ist der Milchtank, das Schild „Rohmilch vor dem Verzehr abkochen“ hängt gut ersichtlich an der Wand. So läuft der Selbstbedienungsverkauf des Bio-Betriebs Hupf ab.
Der Weg zur Direktvermarktung
Vor 15 Jahren übernahm Beatrix Pfoser den elterlichen Betrieb, den sie seit sechs Jahren mit ihrem Partner Kurt Humenberger gemeinsam bewirtschaftet. Vor drei Jahren stellten die Landwirte auf Bio-Heumilch um. Im Zuge der Umstellung besuchten sie andere Heumilchbetriebe. „Viele der Bauern, mit denen wir gesprochen haben, verarbeiten kleine Teile ihrer Heumilch selbst oder verkaufen diese ab Hof, daher kam auch diese Option für uns in Frage“, so Humenberger. Seine Partnerin ergänzt: „Für mich stand dabei im Vordergrund, dass jeder Liter Milch, den wir direktvermarkten, nicht irgendwohin geliefert werden muss und somit ökologisch noch wertvoller ist.“
LANDWIRT Tipp
Lesen Sie auch den Artikel „Rohmilch direktvermarkten? Darauf müssen Sie achten!“. Dort wird beschrieben, worauf Sie beim Verkauf von Rohmilch achten müssen.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- Die richtige Beratung
- Selbstbedienungsladen am Hof
- Klein wegstarten
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