Von Marina HAHLBROCK
Der Forschungsdienst der EU-Kommission errechnete drei mögliche Szenarien zu den Auswirkungen im Agrarhandel zwischen der EU und den vier südamerikanischen MercosurStaaten (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay) hinsichtlich des geplanten Freihandelsabkommens. Die Handelsszenarien geben einen Ausblick auf die Entwicklungen bis zum Jahr 2025. Sie basieren auf unterschiedlichen Ergebnissen, die in den Verhandlungen erreicht werden können (Tab. 1). Das Basis-Szenario zeigt, wie sich die Handelsströme und Trends ohne dieses Freihandelsabkommen entwickeln. Das ambitionierte Szenario sieht eine volle tarifäre Liberalisierung für 98,5 % der gehandelten Waren sowie die Zollsenkung von 50 % auf die 3 % sensiblen Produkte vor. Das konservative Szenario geht von einer vollen tarifären Liberalisierung für 97 % der gehandelten Waren sowie einer Zollsenkung von 25 % für 1,5 % der restlichen, sensiblen Produkte aus.
Kommentare