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Zerrissenes Züchterherz

Von Karin Ch. TAFERNER, LANDWIRT Redakteurin

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut Fleckvieh-Fleisch-Züchter Thomas Weishaupt auf die diesjährige Kärntner Fleischrindermesse im März zurück. Einerseits holte er mit seinem vor allem im Lendenbereich gut bemuskelten ROSENHERZ PP-Sohn ROMEO (MV: Sesam) in St. Donat den Gruppensieg. Andererseits stellte er mit Bedauern fest, dass auf der Messe lediglich drei Fleckviehstiere vor den Preisrichter traten. „Früher nahmen mehr Fleckviehzüchter teil, aber die Stimmung ist derzeit einfach schlecht“, sagt der Lavanttaler. Verdeutlicht wird seine Beobachtung dadurch, dass die in der anschließenden Auktion angebotenen Fleckvieh-Fleisch-Rinder keine Abnehmer fanden. „Wir werden eben noch immer nicht als Fleischrasse wahrgenommen, obwohl die Zunahmen bei Fleckvieh-Fleisch den ausgewiesenen Fleischrassen wie Charolais oder Limousin in keinster Weise nachstehen“, erklärt der Züchter (Tab.).

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