LandlebenErnährungWeltschulmilchtag: Gesunde Ernährung für Schüler

Weltschulmilchtag: Gesunde Ernährung für Schüler

Bis die Schulmilch getrunken werden kann, ist viel Logistik und Organisation notwendig.
Quelle: AMA

Der Weltschulmilchtag wurde von der FAO, der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf eine gesunde Ernährung mit Milch für Kinder und Jugendliche zu richten.

Mittlerweile nehmen interessierte Institutionen in über 40 Ländern diesen Tag zum Anlass, auf die Versorgung der Schüler mit Milch und Milcherzeugnissen hinzuweisen. In Oberösterreich versorgen 18 Schulmilchbauern täglich rund 30.520 Kinder in 564 Kindergärten und Schulen mit frischen Schulmilchprodukten aus der Region.
In der vergangenen Zeit haben einige Schulen und Kindergärten mit der Schulmilchbestellung aufgehört. So waren es vor drei Jahren noch 700 oberösterreichische Schulen und Kindergärten bzw. 36.000 Kinder, die beliefert wurden. „Wir wünschen uns von den Schulen wieder mehr Bereitschaft, die logistische Abwicklung für dieses hochwertige Produkt zu übernehmen”, betont Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

Eine Portion kostet durchschnittlich 60 Cent

Klassiker unter den Schulmilchprodukten ist mit über 60 %-Anteil nach wie vor der Schulmilch-Kakao. Ergänzt wird die Palette durch reine Trinkmilch, Fruchtjoghurts, verschiedene Trinkjoghurts, Frucht- und Vanillemilch. Eine tägliche Schulmilch-Portion kostet je nach Produkt durchschnittlich ca. 60 Cent. „Die Schulmilchbauern in Oberösterreich sind authentische Botschafter und Vermittler der heimischen Landwirtschaft. In der Schulmilch steckt die ganze Liebe der Schulmilchbauern zur Natur, der tägliche Umgang mit ihren Tieren, Wiesen und Feldern”, erklärt Grabmayr.
Schulmilch könne als wertvoller Jausen-Bestandteil, der direkt in die Schule kommt. Besonders bei Kindern, die nicht frühstücken – und das sind laut Untersuchungen rund 50 % – kann Schulmilch zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung beitragen. Das “tägliche Glas Milch” mit seinen lebensnotwendigen Inhaltsstoffen stelle daher eine bedeutende Energiequelle dar. Kein anderes Lebensmittel könne dies ersetzen. „Milch und Milchprodukte zählen bekanntlich zum wesentlichen Bestandteil einer kindgerechten Ernährung. Schulmilchprodukte sind Naturerzeugnisse, bei denen gewiss ist, was drin ist”, erläutert Grabmayr.
Geförderte Schulmilchprodukte dürfen weder Salz, noch Süßungsmittel oder Geschmacksverstärker enthalten. Bei geförderten Milchprodukten mit Kakao, Vanille oder Früchten ist der Zuckerzusatz streng geregelt. Dieser darf heuer, ab dem Schuljahr 2022/2023, nur maximal 3,5 % betragen. Schulmilchprodukte sind möglichst naturbelassen und müssen daher durchgehend gekühlt werden.

Nachhaltig verpackte Schulmilch im neuen rPET-Becher

Nahezu alle Schulmilchbauern haben bereits auf die vielfach ausgezeichnete Verpackung, den rPET-Becher aus recyceltem Kunststoff, umgestellt.

Die Europäische Union fördert im Rahmen des EU-Schulprogramms die Verteilung von Milch und Milchprodukten in der Schule, Exkursionen zum Schulmilchbauern und Verkostungen in der Schule. Das EU-Schulprogramm zielt auf das nicht ideale Ernährungsverhalten von Kindern ab und fördert die Produktion und Verteilung von Schulmilchprodukten sowie Obst und Gemüse in Schulen und Kindergärten.

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